DAS WERK ALS CODE. Adrian Kowanz über Brigitte Kowanz
Wie liest man ein Werk, das aus Licht besteht? Für Brigitte Kowanz war Licht ein Code – universell, unsichtbar und doch alles sichtbar machend. In diesem zweiten Teil unserer Serie anlässlich der Ausstellung "Light is what we see" im Albertina Museum spricht Adrian Kowanz, ihr Sohn, über die konzeptuelle Tiefe und emotionale Kraft im Werk seiner Mutter.
Die Sprache der Morsezeichen, die Reflexion in Spiegelräumen, das Spiel mit digitalen wie analogen Medien – Kowanz ging es nie nur um Ästhetik, sondern um die Bedingungen von Wahrnehmung selbst. Ihre Arbeiten erzeugen Räume, die sowohl real als auch virtuell sind – Hybridräume voller Daten, Zeichen und Spiegelbilder, in denen wir uns selbst begegnen.
Der Film ist Teil unser dreiteiligen Kurzserie über Brigitte Kowanz, die nicht nur Künstlerin, sondern auch einer Mentorin, Denkerin und Wegbegleiterin war. Und er lädt dazu ein, in ihren Arbeiten mehr zu sehen als Licht: eine offene Sprache, einen Resonanzraum für unser gegenwärtiges Leben im digitalen Zeitalter.
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