SEAN SCULLY. Eleuthera
Eleuthera heißt die Bahamas Insel, an deren Strand ein Junge selbstvergessen im Sand spielt. Sean Scully, den wir als abstrakten Maler kennen, hat diese Szene nach rund fünfzig Jahren der Abstraktion zur Figuration zurückgeführt. Der Junge am Strand ist sein Sohn und Scully, der einst einen Sohn verlor, hat mit den rund 25 Arbeiten der Eleuthera Serie dem Kind-Sein ein Denkmal gesetzt.
Nun zeigt das Albertina Museum in Wien, das mit dem Maler seit langem verbunden ist und einen Großteil seines grafischen Werks besitzt, diese sehr persönliche Serie des Künstlers. Er habe damit dem Kind-Sein ein Denkmal gesetzt, auf monumentalen Tafeln, so wie es nur ein abstrakter Maler kann, sagt Scully selbst über seine Arbeiten.
Zu sehen noch bis 8 . September in Wien.
https://www.albertina.at/Das könnte Sie auch interessieren

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