THE BEGINNING. Kunst in Österreich 1945 bis 1980. #4 Abstrakte Kunst
Mit ihren abstrakten Arbeiten gelingt österreichischen Künstlern in den Nachkriegsjahren innerhalb kürzerster Zeit der Eintritt in die internationale Avantgarde.
Dabei nimmt die Produktion abstrakter Arbeiten ihren Anfang in durchaus unterschiedlichen Ausgangspunkten. So kommen beispielsweise Josef Mikl, Otto Eder, Rudolf Hoflehner und Andreas Urteil eher von der menschlichen Figur her, Maler wie Wolfgang Hollegha und Max Weiler finden über die Natur ihren Zugang, Arnulf Rainer gelangt durch Reduktion zu seinen abstrakten Arbeiten und bei Markus Prachensky und Hans Staudacher ist der Weg in Abstraktion ihrem indidviduellen malerischen Gestus geschuldet. Eine Sonderstellung nimmt die vom Informel her kommende Malerei von Maria Lassnig mit ihrer Entwicklung der Körperbewusstseinsbilder ein sowie auch die weitere Entwicklung Arnulf Rainers, der sich ständig verändert hat und insbesondere mit seinen face-farces und body-poses Übermalungen auch in Richtung der Wiener Aktionisten gegangen ist.
ALBERTINAmodern Kuratorin Antonia Hoerschelmann führt in unserem Beitrag durch die Ausstellung "THE BEGINNING. Kunst in Österreich 1945 bis 1980" und zeigt dabei die wesentlichen künstlerischen Merkmale und Protagonist*innen abstrakter Kunst in Österreich auf. (Text: Wolfgang Haas)
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